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Bärenfelslauf Maitrail

Am 1.Mai bin ich beim Bärenfelslauf Maitrail auf der Ultradistanz gestartet. Es waren 53km Ausgeschrieben die in 5 Runden (10,6 km pro Runde) zu bewältigen waren. Meine Freundin war für eine Runde gemeldet und da ich sie da reingequatscht habe, habe ich ihr versprochen dass wir die erste Runde gemeinsam laufen.

 

Um 10:00Uhr war der Start. Bei perfektem Wetter ging es auch schon sehr früh auf die ersten Singeltrails. Bis ca. Kilometer 4 ging wellig über Pfade und Forstwege gut voran. Dann kam der Anstieg zum Namensgebenden Bärenfels und der hatte es in sich. Ein langer und steiler Anstieg. Oben wartete die VP mit allem was das Läuferherz begehrt. Danach ging es auf einen sehr steilen Downhill um dann eine harte wende zu machen und wieder eine steile Rampe hoch zu müssen. Diese war nicht sehr lang, aber dennoch heftig.

 

Ab dann ging es fast ausschließlich bergab bis ins Ziel (für meine Freundin). Für mich war das Ziel der Wendepunkt zur 2. Runde.

 

Auf der Ersten Runde haben wir viel Zeit verloren, da ich die Strecke unterschätzt und die Form meiner Freundin überschätzt habe. Die verlorene Zeit wollte ich dann in der 2. Runde gutmachen und gebe alles bis ich auf den Vorletzten der Ultrastrecke Aufgelaufen bin. Ab dann wollte ich dann wieder gemütlicher laufen. Das Problem war das ich trotz einer 15min schnelleren 2. Runde trotzdem nicht den Anschluss fand. Also weiter Vollgas!

 

Diese Taktik hat sich auf der 3. Runde böse gerecht. Erst bin ich gestürzt (zum Glück nicht schlimm), dann folgte ein Starker Leistungseinbruch an der Anstieg zum Bärenfels. Als ich dann endlich an der Stelle war an der es überwiegend Bergab ging bekam ich Magenkrämpfe und konnte nicht weiter als 50m am Stück Laufen. Nach dem ich Kilometer 7-10 auf der 3. Runde fast nur noch gehen konnte habe ich beschlossen an der VP im Start/Ziel Bereich erst mal zu Pausieren. In der Hoffnung das mein Magen wieder besser wird. Es hat leider zu lange gedauert und die  letzten 2 Runden zu wandern hatte ich auch keine Lust.

 

Mein erstes DNF! Und das bei meinem 2. Ultra. Keine gute Statistik. Das sollte ich in der Zukunft verbessern ;D.

 

Die Strecke war abwechslungsreich und hat Spaß gemacht. Sie war aber auch härter als gedacht. Die Verpflegung war TOP! Irgendwann komm ich zurück zu Finish, hoffentlich schon nächstes Jahr.

 

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